Beginnen Sie das Gespräch gemeinsam

Füllen Sie gemeinsam eine Seite aus: an einem festen Wochentag, zu einer Wechselzeit oder einfach bei Bedarf. Auf jeder linken Seite kann Ihr Kind verschiedene Fragen stellen, um Ihnen mitzuteilen, wie es ihm geht. Jede rechte Seite enthält abwechslungsreiche Aufgaben, es werden sowohl emotionale als auch praktische Themen besprochen. Einige Beispiele:

• Wählen Sie eine Frage. Haben Sie schon einmal mit jemandem ein nettes Gespräch über die Scheidung geführt? Fühlen Sie sich jemals eifersüchtig, wenn Sie mit jemandem zusammen sind, dessen Eltern zusammen sind? Möchtest du Mama oder Papa noch einmal fragen: Warum seid ihr geschieden?
• Fangen Sie an. Was möchten Sie tun? Einen Urlaub planen oder eine wütende Stimmung überwinden. Bringen Sie meine Bedenken zum Ausdruck oder schicken Sie sich selbst eine Karte.
• Zustimmen oder nicht zustimmen. Ich finde es nervig zu erzählen, was ich im Haus der anderen Eltern gegessen habe. Manchmal weine ich, wenn ich im Bett liege. Durch die Scheidung bin ich weiser geworden.
• Erstellen Sie eine Liste. Mit Sachen, die man nicht mehr hin und her schleppen möchte. Mit Dingen, die dich trösten können, wenn du traurig bist. Bei Dingen, über die Sie mitentscheiden möchten.
• Scheiß auf die Scheidung. Für eine Weile keine Scheidung, sondern eine Verkleidungsparty, eine Liederliste erstellen oder eine Yoga-Übung.

Scheidingklets bietet Tools, um gemeinsam Dinge zu besprechen. Fragen oder sagen, was schwierig oder schmerzhaft sein könnte. Aber auch, um zu teilen, was bereits gut läuft, und um gemeinsam zu sehen, wie man die Dinge besser machen kann. Im gesamten Buch finden sich „Tipps für Eltern“, die Eltern dabei helfen sollen, mit schwierigen oder sensiblen Reaktionen ihres Kindes umzugehen. Natürlich können Sie nicht alles (sofort) lösen, aber wissen Sie, dass ein offenes Ohr auch sehr hilfreich sein kann.